Webseiten zum anhören: Tipps für die Sprachausgabe
Inklusives Design: EU-Strategie für Menschen mit Behinderungen
Inclusives Design: Das „current page“-Problem
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Was ist das „current page„-Problem?
Beim „current page„-Problem geht es darum, wie man Nutzer idealerweise darüber informiert, auf welcher Seite man sich in einem Webangebot befindet und wie die geöffnete Seite im Hauptmenü dargestellt und ausgezeichnet werden soll.
Im Fazit am Ende dieser Seite gebe ich zusammenfassende Empfehlungen. Bitte lesen Sie dennoch den gesamten Text, da er die Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden erläutert. Es gibt leider keine Methode, die immer optimal ist.
Google kann von den Lippen lesen
Inclusives Design: Formulare mit HTML und CSS
Auf den meisten Ihrer Seiten bieten Sie vermutlich Informationen an, die „nur“ gelesen werden sollen. Vielleicht haben Sie für Ihre Texte schon viel getan, um diese zugänglich zu machen.
Auch Formularen sollten Sie die gleiche Aufmerksamkeit widmen. Formulare sind schließlich eine Möglichkeit, mit Ihren Besuchern in Kontakt zu treten. Worauf Sie bei der Erstellung von inklusiven Formularen achten müssen, erfahren Sie in diesem Artikel.
SVG – einfach, flexibel, schnell und robust!
Jede Webseite sollte SVG (Scalable Vector Graphics) verwenden (haunschild.de tut es zum ersten mal in diesem Artikel, passenderweise in Form des SVG-Logos).
Viele andere Webseiten setzen SVG bereits seit Jahren ein. Die Technik ist robust und sinnvoll.
Vorab ein Aktualisierungshinweis
Nachdem ich mich eine Weile mit SVGs beschäftigt habe, würde ich die inline einbinden. Hier einige Links – alle auf CSS-Tricks von Chris Coyier – wie es geht, warum inline-SVGs (meistens) die beste Wahl sind und welche Probleme (samt Lösungen) es damit gibt:
- https://css-tricks.com/icon-fonts-vs-svg/
- https://css-tricks.com/inline-svg-best-svg/
- https://css-tricks.com/pretty-good-svg-icon-system/
- https://css-tricks.com/gotchas-on-getting-svg-into-production/
- https://css-tricks.com/gotchas-getting-inline-svg-production-part-ii/
Die Vorteile von SVG
- skalierbar und damit ideal für responsive Webseiten
- inklusiv und damit geeignet für zugängliche Webseiten
- effizient und damit geeignet für performante Webseiten
- veränderbar mittels CSS und damit wartbar und anpassbar an z.B. ein Redesign, Bildschirmgrößen, Farbschemata usw
- cachable – also vom Browser wiederverwendbar, ohne wiederkehrende http-Requests und zudem als Satz (Sprite) gruppierbar und als einzelne Datei speicherbar (ein http-Request für viele Icons/Bilder)
- wiederverwertbar auch vom Entwickler und damit DRY (don#t repeat yourself)
- einfach in der Anwendung mittels Image-Element (in HTML) oder als Hintergrund-Grafik (in CSS)
- einfach in der Erstellung mittels entsprechender Tools (z.B. Adobe Illustrator) und zahlreich kostenlos im Web verfügbar.
- einsteigerfreundlich und daher ohne hohen Lernaufwand verwendbar, aber
- mächtig, wenn man mit der Zeit das Format und die Syntax lernt
- Problemlöser für Gestaltungsaufgaben, bei denen CSS-Lösungen sehr umständlich oder unmöglich sind
- Browserunterstützung nahezu komplett für Basis-Funktionen, Filter und Effekte (can I use-Abfrage )
Kleinigkeiten und so
Manchmal reite ich auf scheinbaren „Kleinigkeiten“ herum, welche die Konzentration stören und den Anwender zum Denken zwingen. „Don’t make me think“ war seit jeher meine Prämisse bei der Entwicklung von Webseiten. Wenn es um inclusive Design geht, ist das sogar noch wichtiger, denn Menschen mit Behinderungen, insbesondere Nutzer von assistiver Technik, haben ohnehin schon mehr zu leisten. Jedes weitere Detail das Aufmerksamkeit erfordert, erschwert die Bedienung von Webseiten zusätzlich.