Augmented Reality – der große Hype?

Ich bin technik-affin. Ich bin ein early adopter (so einer, der immer alles als Erster haben will, selbst wenn es noch nicht ausgereift ist).
Aber Augmented Reality (AR) lässt mich ebenso kalt, wie 3D-Kino. Am 3D-Kino nervt, dass das kaum Sinn macht. Selten wird es eingesetzt, um die Erzählung zu unterstützen. Beim dritten vorbeisurrenden Pfeil, nervt es dann auch. Ja, Mann. Hab kapiert, die Kameras sind teuer und du hast sie verwendet. Bist ein ganz toller…
Bei Augmented Reality ist es die Abschottung, die ich absolut unangenehm finde. Ja, vor der Flimmerkiste tauche ich auch ein ins Geschehen und bekomme kaum noch mit, was passiert – aber eben nur fast. Ich höre noch das Telefon, sehe wenn das Licht ausgeht oder es draußen blitzt und donnert. Irgendwie habe ich das Gefühl mit noise-cancelling Headsets so eingepackt zu sein, dass man während meiner Anwesenheit die ganze Bude leer räumen könnte, ohne dass ich etwas mitbekomme. Für die Familie bin ich so unerreichbar, als wäre ich auf dem Mars. Klingt – trotz des coolen Effektes – alles irgendwie nicht so, als wollte ich das wirklich habe – oder werde ich einfach nur alt?

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